75 Jahre Klagenfurter Flugsportclub (KFC)
Der Klagenfurter Flugsportclub (KFC) wurde am 14. März 1949 unter dem Namen Kärntner Modellbau Club (KMC) gegründet und ist seitdem Mitglied im Österreichischen Aeroclub. 1950 wurde der Verein in Klagenfurter Flugsportclub (KFC) umbenannt und trat dem Allgemeinen Sportverband Österreich bei.
Im Jahr 1952 baute der KFC selbst die ersten Flugzeuge wie die "SG38" und das "Grunau Baby". Die Flugzeuge wurden mit einem Gummiseilstart betrieben, später wurde eine Segelflugzeugwinde gebaut.
1954 konnte der erste Silber-C (Leistungsabzeichen) eines Kärntners durch Karl Ebner errungen werden. 1955 folgte der Ankauf des leistungsfähigen Segelflugzeugs „Olympia-Meise“ sowie ein Rekordflug von Karl Ebner über 203 km.
Im Laufe der Jahre erlebte der KFC zahlreiche Erfolge und Entwicklungen im Flugsport: 1969 führte der Verein 913 Segelflüge durch, 1990 stellte Armin Haberl einen österreichischen Doppelsitzer-Rekord auf. Weitere bedeutende Anschaffungen waren Flugzeuge wie der Kestrel, die DG 200 und die ASW 15.
Der Verlust des Klagenfurter Flughafens 2019 stellte den Verein vor Herausforderungen. Dennoch konnte der Betrieb durch eine enge Zusammenarbeit mit Austro Control und dem Ministerium gesichert werden. Zudem wurden neue Anhänger für die Segelflugzeuge angeschafft.
Sportlich hat der KFC große Erfolge erzielt, darunter Staatsmeistertitel von Armin Haberl und Karl Ebner sowie beeindruckende Streckenflüge von bis zu 920 km.
Die Flugschule des KFC hat in den vergangenen 75 Jahren über 1000 Piloten ausgebildet und bleibt ein zentraler Bestandteil des Vereins. 2025 freut sich der KFC über einen neuen Ausbildungsrekord mit acht angehenden Piloten.
Ziele für die Zukunft: Der KFC wird weiterhin ein attraktives Angebot für Flugbegeisterte bieten und den Traum vom Fliegen fördern.